Pressemitteilung der Deutschen Burschenschaft anlässlich der Hilfsaktion zur Förderung des Deutsch-Unterrichts in Polen

+++PRESSEMITTEILUNG+++

der Deutschen Burschenschaft vom 01.02.2023

Gefährdung des Deutsch-Unterrichts in Polen! Burschenschafter helfen Polendeutschen

Ein Geschenk der besonderen Art übermittelten Burschenschafter den in ihrer Identität gefährdeten Deutschen in Polen.

Eisenach, 01. Februar 2023 – Unverständlicherweise und gegen europäische Vorgaben verstoßend, hat Polen ein Drittel der Finanzen für den deutschen Muttersprachen-Unterricht gestrichen. Dies ist eine dramatische Situation für die Deutschen in Polen, ist doch das Erlernen und der Gebrauch der eigenen Muttersprache einer der wesentlichsten Identitätsfaktoren jedes Volkes und zudem ein Vorteil für die Lernenden auf dem Arbeitsmarkt.

Burschenschafter aus den deutschsprachigen Ländern Europas haben sich daher zusammengetan und eine große Spenden-Aktion gestartet. Als Erstes konnte der muttersprachliche Unterricht in einem Kindergarten in der Woiwodschaft Oppeln gewährleistet werden. Sowohl für 2022 und 2023 werden die Lehrkräfte finanziert. Aufgrund ihrer nationalbewußten Einstellung war es für die Burschenschafter selbstverständlich, hier sofort hilfreich einzugreifen. „Wer schnell hilft, hilft doppelt“ heißt es unmißverständlich im Volksmund.

Unverständlich erscheint dennoch gerade das einseitige Vorgehen Polens gegenüber seiner autochthonen deutschen Minderheit. Widerspricht dies doch eindeutig den europäischen Übereinkommen, die auch von Polen ratifiziert wurden. Es ist zu hoffen, daß eine selbstbewußte deutsche Bundesregierung hier bald eingreift. Die Burschenschafter der Deutschen Burschenschaft haben mit ihrer Soforthilfe eindrucksvoll gezeigt, wie man in einer Notsituation im heutigen Werte-Europa vorzugehen hat.

Jan-Hendrik Klaps, Pressesprecher der Deutschen Burschenschaft

Aktuelles
aus der Deutschen Burschenschaft

Pressemitteilung der Deutschen Burschenschaft – Februar 2023