+++PRESSEMITTEILUNG+++
Pressemitteilung der Deutschen Burschenschaft vom 09.07.2023
Eisenach, 09.07.2023 – Nur wenige Drohungen seitens der terroristischen „Antifa“ genügten, um die politische SVP-Führung in der Gemeinde Algund einknicken zu lassen: Am 7. Juli kündigte die Trägerin des Thalguterhauses, die Vereinshaus GmbH, den Mietvertrag mit der
Deutsche Burschenschaft (DB) rechtswidrig auf. Ein einseitiges Rücktrittsrecht wurde mit der DB vertraglich jedenfalls nicht vereinbart. Deswegen hat diese nun die Vereinshaus GmbH über ihren Anwalt aufgefordert, die vertraglich vereinbarten Verpflichtungen einzuhalten und damit der DB den Raiffeisensaal im Thalguterhaus für ihre Festveranstaltung zur Verfügung zu stellen.
Die DB ist bestürzt über die Vorgänge in Algund. Ihre Vertreter hatten gehofft, durch persönliche Vorsprache, stete offene Kommunikation ihrerseits und ehrliche Informationen der schmutzigen „Antifa“-Lügenkampagne wirksam begegnen zu können. Nun aber ist klar: die Vertreterinnen des Thalguterhauses, voran die Vize-Bürgermeisterin von Algund Frau Ganner Laimer (SVP), haben sich den Drohungen der demokratiefeindlichen „Antifa“ widerstandslos ergeben. Die DB ist den Druck linksextremer Kreise bereits gewohnt. Deswegen weiß sie, dass sich dem Willen der kommunistischen „Antifa“ zu beugen unmittelbar bedeutet, seine verbrieften demokratischen Rechte aufzugeben und zum ständigen Objekt der Erpressung durch die „Antifa“ zu werden.
Die Initiatoren der Lügenkampagne gegen die Deutsche Burschenschaft – die „Antifa“ Meran und die „Antifa“ Freiburg – sind nur dem Namen nach antifaschistisch. Ein Problem mit diesen Organisationen tritt sofort dort auf, wo ein eigener, gegensätzlicher Wille zu politischen oder gesellschaftlichen Fragestellungen der „Antifa“ auftaucht, wie vorliegend in Algund. Dies gilt in „Antifa“-Kreisen nämlich als nicht legitim und somit angeblich neonazistisch oder faschistisch. Deswegen werden die selbstdenkenden „Täter“ von diesen unmittelbar denunziert. Gegenüber Algund hat diese Organisation nun ihrer Logik entsprechend mit Protest und Gewalt gedroht, um die Kündigung gegenüber der DB durchzusetzen – ihr übliches Mittel zur Einschüchterung.
Dazu muss man wissen, dass die „Antifa“ als kommunistischer Kampfbund gegründet wurde. Ihr vorgeblicher Kampf gegen Faschismus ist tatsächlich Agitation gegen alles, das nicht kommunistisch ist und dem Weltbild der Linkschaoten nicht entspricht. Es ist ein Kampf gegen den freiheitlich-demokratischen Staat. Daraus macht die „Antifa“ kein Hehl. Die Vizebürgermeisterin Frau Ganner Laimer (SVP) versuchte nicht einmal, Algund vor den Chaoten zu schützen. Sie hat Algund der „Antifa“ ohne Widerstand ausgeliefert.
Die Deutsche Burschenschaft ist ein Akademikerverband mit einer über 200-jährigen Tradition. Die Burschenschaften sind die Träger des deutschen Verfassungsgedankens. Sie forderten 1817 auf dem Wartburgfest als erste die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz und entwarfen die moderne Rechtsstaatlichkeit. Sie halten ihre demokratischen Forderungen bis heute aufrecht. Ihre Prinzipien haben Einzug in die Verfassung der Weimarer Republik und in das Grundgesetz gehalten. Die DB ist eine zivilgesellschaftliche Trägerin des Verfassungsstaats- und Demokratiegedankens. Sie ist nachweislich nicht rechtsextrem oder antidemokratisch. Es waren Burschenschafter, die den Begriff freiheitlich definiert haben.
Es ist nur logisch, dass sich totalitäre Ideologien wie die der linksextremistischen „Antifa“ in freiheitlichen Institutionen wie der DB ihren Feind sehen. Unfassbar ist hingegen, dass sich die politische Führung der SVP in Algund solchen Freiheitsfeinden ohne jede Gegenwehr ergibt. Es bleibt die Hoffnung, dass die Südtiroler einen schärferen Blick für die Wahrheit haben. Die DB hält an Algund als Veranstaltungsort ihres Treffens fest, wenn nicht im Thalguterhaus, dann woanders.
Jan-Hendrik Klaps, Pressesprecher der Deutschen Burschenschaft