Deutsche Burschenschaft gratuliert Nationalratspräsidenten Rosenkranz zur Wahl
Burschenschafter Präsident des österreichischen Nationalrates
Eisenach, Oktober 2024 – Mit der Wahl des FPÖ-Politikers Dr. Walter Rosenkranz (vgl. Bild) zum neuen Präsidenten des Nationalrates beginnt eine neue Ära in der Republik Österreich. Erstmals ist mit Rosenkranz nicht nur ein Mitglied der FPÖ, sondern ein Burschenschafter zum Nationalratspräsidenten gewählt worden. Rosenkranz (Wiener akademischen Burschenschaft Libertas) steht nicht nur in der Tradition bedeutender Persönlichkeiten Österreichs. Als Burschenschafter steht er auch in der Tradition des ersten Präsidenten der Frankfurter Nationalversammlung (sog. Paulskirchenversammlung), des überzeugten Burschenschafters Heinrich von Gagern (Urburschenschaft Jena). Mit den Burschenschaftern von Gagern und Heinrich Simon (Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks) ist zwei Burschenschaftern maßgeblich die Schaffung der Frankfurter Reichsverfassung zu verdanken. Sie war die erste demokratische und gesamtdeutsche Verfassung. An ihr haben sich alle späteren Deutschen Verfassungen orientiert, inklusive der bürgerlichen Grundrechte. Mit der nun erfolgten Wahl von Walter Rosenkranz hat der Nationalrat den parlamentarischen Brauch, der stimmenstärksten Partei das Vorschlagsrecht zur Wahl des Parlamentspräsidenten zuzugestehen, beibehalten – ganz im Gegensatz zum bundesdeutschen Land Thüringen. Die Deutsche Burschenschaft gratuliert ihrem Verbandsbruder Rosenkranz aus ganzem Herzen zu seiner Wahl und wünscht ihm alles Gute für die Ausübung in seinem neuen Amt.